Der Beschäftigungsmarkt für Unternehmensberater*innen ist sehr lukrativ und auch der Job selbst bringt viele Vorteile mit sich. In unserem Blogartikel erklären wir, worauf es in der Unternehmensberatung wirklich ankommt!
gepostet am 10.09.2021
Vorab: Als selbstständiger Unternehmensberater bin ich echter Unternehmer. Organisiert als freiberufliche Tätigkeit, in einer Partnergesellschaft oder als Kapitalgesellschaft, muss ich mich und mein Angebot ständig an die Bedürfnisse des Marktes anpassen. Große Kapitalressourcen sind in der Regel für den Start nicht notwendig, jedoch sollte in der Anfangsphase wie in jeder Branche für den Aufbau eines Unternehmens Durchhaltevermögen mitgebracht werden.
Dabei muss ich alle wichtigen Themen einer erfolgreichen Unternehmensführung als selbständiger Unternehmer selbst beherrschen:
Die Unternehmensberater sind meist zwischen 30 und 70 Jahre alt, männlich wie weiblich. Besonders lohnenswert ist aus unserer Erfahrung, dass der Beruf bis ins hohe Alter ausführbar ist und dann variabel in einer Art Altersteilzeit an die eigenen Bedürfnisse angepasst werden kann. Reputation und auch wirtschaftliche Möglichkeiten steigen sogar eher im Alter. Meist werden die höchsten Beratungshonorare als Seniorberater im Alter von 50 plus erzielt. Zudem ist die Branche sehr konjunkturunabhängig. Sowohl in Hoch- wie Niedrigkonjunkturphasen wird die Kompetenz von Unternehmensberatern benötigt.
Unternehmensberater nehmen eine Vielzahl von Aufgaben wahr, spezialisieren sich in der Regel jedoch auf Teilbereiche. Unternehmensberater analysieren die Kundenlage in Bezug auf die aktuelle Problemsituation wie z.B.:
· Die Wertschöpfungsstrategie passt nicht mehr.
· Die Kosten sind zu hoch.
· Es fällt schwer Kunden zu gewinnen.
· Mitarbeiter sind schwer zu gewinnen.
· …
Im Anschluss entwickeln sie für und mit den Kunden Handlungsempfehlungen, wie sie bestimmte Probleme bewältigen oder wirtschaftlich erfolgreich(er) sein können. Oftmals unterstützen Beratende die Kunden bei der Implementierung der entwickelten Lösungen. Das Aufgabenspektrum ist dabei breit gefächert.
Kleine und mittelständische Unternehmen und Freiberufler brauchen dazu mehr denn je: Kapital, Fördermittel und Zuschüsse!
Je besser das Angebot der Unternehmensberatung an diese Trends angepasst ist, desto besser wird die Erfolgswahrscheinlichkeit ausfallen.
Gemessen werden Unternehmensberatungen von Ihren Kunden nicht an Versprechungen, sondern in der Regel an folgenden Kriterien:
1
Das Angebot muss in die Zeit passen und einen Engpass in einer lukrativen Zielgruppe beseitigen.
2
Die vom Berater empfohlene Lösung muss zum versprochenen Ziel und die Lösung auch nachhaltig im Unternehmer umgesetzt werden.
3
Sie müssen mit etablierten Beratungshäusern konkurrieren und entsprechend überzeugen. Die Messlatte liegt hoch. Warum sind gerade Sie geeignet das jeweilige Problem zu lösen?
4
Positive Referenzen und Case Studies, Internetbeurteilungen, Preise /Awards, Empfehlungen, Veröffentlichungen zahlen auf die Reputationsbank ein und machen es leichter, die Kunden zu überzeugen.
5
Gerade in erklärungsintensiven und vertrauensbasierten Leistungen wie der Unternehmensberatung ist ein aktives Empfehlungsnetzwerk ein entscheidender Faktor.
6
Um die klassische Beraterfalle zu vermeiden, bei der Sie während der Beratung keine Zeit für die Akquise haben und nach beendetem Auftrag ohne weiteren Kunden dasitzen, benötigen Sie ein permanent funktionierendes System aus Akquise über Leadmagneten und Gewinnung von Anschlussaufträgen. Analog und digital.
Für (Quer-) Einsteiger wie auch für gestandene Berater stellt sich immer wieder die Frage, ob wir als Nischenanbieter / Spezialist / Experte im Sinne einer engpassorientierten Strategie oder als Generalist spitz auf den Markt zugehen. Beide Strategien haben ihre Berechtigung. Aus unserer Sicht ist die Kombination aus beiden die sinnvollste.
Unternehmensberatung ist immer ganzheitlich zu sehen, da sie mit ihren Empfehlungen das gesamte Unternehmen, die Mitarbeiter und Stakeholder gleichermaßen beeinflusst. Aus Marketing- und Kundengewinnungssicht ist oftmals ein konkretes Expertenangebot zu einem aktuellen, hoch nachgefragten Beratungsthema – als eine Art Leadmagnet – sehr sinnvoll.
Eine klassische Ausbildung für Unternehmensberater gibt es nicht. Auch ist keine staatliche Prüfung in Deutschland vorgesehen. Die Berufsbezeichnung obendrein selbst ist nicht geschützt. Jeder darf sich Unternehmensberater nennen und kann auf selbstständiger Basis aktiv sein. Berufsverbände wie der Bundesverband Deutscher Unternehmensberater (BDU) haben eigene Richtlinien für das Berufsbild entwickelt. Alchimedus bietet einen umfassenden Kurs auf Zertifikatsbasis zum Prozessberater (Alchimedus Master – systemischer Organisationsentwickler – geprüfter Unternehmensberater) an, der die wesentlichen Fähigkeiten und Techniken für die Beratung vermittelt.
Neben der grundsätzlichen prozessorientierten Befähigung ist die Fachkompetenz für bestimmte Themen entscheidend. Diese kann über Fortbildungen fortwährend aufgebaut werden.
Es gibt einige Listungen für EU-, nationale- und regionale Fördermittelprogramme, die es den Unternehmensberatern ermöglichen, im Rahmen der Programme tätig zu werden. Für die verschiedenen Programme sind Befähigungsnachweise, Referenzen etc. nachzuweisen. Da die Unternehmensberatung dadurch mit 50 bis teilweise 90% gefördert werden kann, stellt die Listung z.B. als BAFA-Berater einen deutlichen Mehrwert auch für den Berufs- oder Quereinsteiger an. Mehr Infos: www.alchimedus.de /beraterlistung
Insbesondere in Trendthemen in den sog. Emerging Markets (in neu entstehenden Märkten) wie z.B. bei der Einführung der EU DSGVO, der GoBD, in Digitalisierungsfragen, Nachhaltigkeit oder in neuen Tools wie dem Strategieentwicklungsmodell Business Model Canvas lässt sich der Expertenstatus über Praxis und Fortbildungen schnell aufbauen.
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